Leoni setzt positive Entwicklung des Free Cashflow im ersten Quartal 2020 fort

Nürnberg – „Um den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie entgegenzuwirken, hat Leoni frühzeitig und erfolgreich Maßnahmen zur Senkung der Kosten und zur Sicherung der Finanzkraft ergriffen. Zum Schutz der Beschäftigten haben wir konzernweit umfangreiche Vorkehrungen zur Prävention getroffen und haben uns gut auf den Wiederanlauf der Produktion vorbereitet.“ Aldo Kamper, Vorstandsvorsitzender der LEONI AG

  • Umsatz und Ergebnis im Auftaktquartal durch Auswirkungen der Covid-19-Pandemie belastet
  • EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten im Vorjahresvergleich leicht verbessert bei -17 Mio. Euro
  • Außerplanmäßige Abwertung von Vermögenswerten in Höhe von 19 Mio. Euro aufgrund geänderter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen durch die Covid-19-Pandemie; berichtetes EBIT dennoch spürbar verbessert
  • Ausgeglichener Free Cashflow trotz Abfindungszahlungen im Zusammenhang mit VALUE 21; deutliche Verbesserung im Vergleich zum Vorjahresquartal durch systematische Verbesserung des Working Capital-Managements, geringere Investitionsausgaben sowie einmalige Sale-and-Leaseback Transaktionen
  • Infolge der Covid-19-Pandemie umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung des Fortbestands des Geschäftsbetriebs sowie zum Schutz der Mitarbeiter umgesetzt
  • Als zusätzliche Reaktion auf die Pandemie Abschluss eines neuen Betriebsmittelkredites mit Kernbanken in Höhe von 330 Mio. Euro erfolgt, zu 90 % abgesichert durch eine Bund-Länder-Großbürgschaft
  • Aktuelles Sanierungsgutachten unter Berücksichtigung möglicher Covid-19-Auswirkungen bestätigt Sanierungsfähigkeit und Durchfinanzierung bis Ende 2022
  • Konsequente Umsetzung des Performance- und Strategieprogramms VALUE 21; zum 31. März 2020 rund 70 Prozent des Bruttokostensenkungspotenzials erreicht
  • Sicherer und sukzessiver Wiederanlauf der Produktion vorbereitet

Weitergehende Informationen finden Sie in der zugehörigen Quartalsmitteilung unter https://www.leoni.com/de/finanzpublikationen

Leoni-Konzernzahlen im Überblick

Kennzahlen KonzernQ1 2020Q1 2019
Umsatzerlöse [in Mio. €]1.1281.262
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) [in Mio. €]-4-76
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) [in Mio. €]-57-125
EBIT vor Sondereffekten sowie vor VALUE 21-Kosten(1) [in Mio. €]-17-21
Konzernergebnis [Mio. €]-67-132
Ergebnis je Aktie [in €]-2,05-4,03
Free Cashflow(2) [in Mio. €]0-312
Investitionen [in Mio. €]9878
Eigenkapitalquote [in %]15,725,2
Mitarbeiter per 31.3. [Anzahl]91.87295.704

(1) Die Kennzahl stellt die Bereinigung des EBIT um außergewöhnliche Einmaleffekte dar, um eine bessere Vergleichbarkeit zwischen den Perioden und Interpretation der operativen Ertragskraft zu ermöglichen. Sondereffekte beinhalten wesentliche außerplanmäßige Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte, immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagevermögen und sonstige Vermögenswerte, wesentliche Aufwendungen für drohende Verluste aus Kundenverträgen, Kosten in Vorbereitung der Abspaltung der Wire & Cable Solutions Division (ohne interne Kosten), Refinanzierungskosten (inkl. Berater-, Banken- und Anwaltskosten; außer den Kosten, die den Zinsaufwendungen zugerechnet werden) sowie übrige Einmalaufwendungen, die aufgrund strategischer Entscheidungen anfielen. Kosten für das Programm VALUE 21 beinhalten alle damit verbundenen Restrukturierungs- und Abfindungskosten sowie externe Beraterkosten.
(2) Vorjahreswert angepasst (Ausweisänderung: Gezahlte und erhaltene Zinsen werden in vollem Umfang dem Finanzierungsbereich zugeordnet)

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