Leoni berücksichtigt Betrugsfall in Jahresprognose
Daher kam der Vorstand in seiner heutigen Sitzung zu der Erkenntnis, dass der Betrug in voller Höhe das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal und im Gesamtjahr belasten wird. Entsprechend reduziert Leoni seine bisherige EBIT-Prognose für das Jahr 2016 von bisher 105 Mio. Euro auf nunmehr 65 Mio. Euro. Ungeachtet dessen führt das Unternehmen sein operatives Geschäft planmäßig fort: Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2016 beträgt unverändert 4,4 Mrd. Euro. Auch das Ergebnis entwickelt sich aus rein operativer Sicht wie geplant.
Der Vorstand hält an der bisherigen Dividendenpolitik fest, rund ein Drittel des Konzern-Jahresüberschusses auszuschütten – für das Jahr 2016 unter Berücksichtigung des nach heutigem Stand steuerlich nicht abzugsfähigen Sondereffekts aus dem Betrugsfall.
Weitere Informationen zur Berechnung des EBIT sind im Geschäftsbericht für das Jahr 2015 auf den Seiten 147 und 238 zu finden. Dieser ist verfügbar unter www.leoni.com/de/finanzpublikationen.