Leoni und seine Beschäftigten stehen an der Seite der Ukraine

- Weltweite Belegschaft spendet für ukrainische Kollegen
- Ukrainische Beschäftigte kommen hoch motiviert zur Arbeit
- Leoni stellt 280.000 Euro für humanitäre Hilfsgüter zur Verfügung

Nürnberg / Kitzingen / Roth – Leoni, globaler Lösungsanbieter für das Energie- und Datenmanagement in der Automobilbranche, steht weiterhin an der Seite der Ukraine. Das Unternehmen, das zwei Werke im Westen des Landes betreibt, sowie seine Beschäftigten in aller Welt setzen sich für die ukrainischen Kolleginnen und Kollegen ein, um die Folgen des Kriegs zu mindern.

„Die Solidarität und die Hilfsbereitschaft, die wir weltweit im Unternehmen erleben, ist überwältigend. Egal, ob es darum geht, Geld zu spenden, Hilfsgüter zu sammeln oder in Fragen der Logistik zu unterstützen – unsere Beschäftigten setzen sich täglich in vorbildlicher Weise für die Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine ein. Das macht mich sehr stolz“, betont Dr. Ursula Biernert, Personalvorständin von Leoni. „Gleichzeitig sind das Engagement und die Motivation unserer ukrainischen Mitarbeitenden bewundernswert, die unter solch schwierigen Bedingungen gewissenhaft Bordnetz-Systeme für die Autoindustrie fertigen.“

Kurz nach Ausbruch des Kriegs hat Leoni begonnen, humanitäre Hilfe zu organisieren – für die rund 7.000 ukrainischen Kolleginnen und Kollegen sowie die Menschen in den Gemeinden Stryj und Kolomyja, in denen das Unternehmen ansässig ist. Innerhalb kürzester Zeit spendeten die Beschäftigten aus Deutschland und weiteren Ländern mehr als 60 Tonnen Hilfsgüter: von Nahrungsmittel über Hygieneartikel bis zu Medizin- und Pflegeprodukte. Allein die Mitarbeitenden in Kitzingen, Roth und Nürnberg sowie Firmen aus der Gegend trugen in den ersten Tagen nach dem Aufruf mehrere Dutzend Paletten mit dringend benötigen Dingen zusammen. Wo sonst Besprechungen stattfinden, stapelten sich unter anderem Windeln, verschreibungsfreie Arzneien, Isomatten und Powerbanks. Leoni, versiert in der internationalen Logistik, brachte die Waren per Lkw in die Ukraine, wo sie mit großer Dankbarkeit entgegengenommen und verteilt wurden.

Zusätzlich haben die Leoni-Beschäftigten und Geschäftspartner Geld gespendet, von dem nach und nach weitere Hilfsgüter beschafft werden. Das Unternehmen selbst stellt weitere 280.000 Euro zur Verfügung. Davon hat Leoni zuletzt in Kooperation mit Edeka rund 50 Tonnen Lebensmittel gekauft und in die Ukraine gebracht. Des Weiteren transportiert das Unternehmen in diesen Tagen zwei Krankenwägen in das Kriegsgebiet. Bemerkenswert ist auch, dass der Betriebsrat des Leoni-Standorts in Roth im Namen der dortigen Beschäftigten mehr als 57.000 Euro, die über Jahrzehnte in einem Sterbegeldfonds angesammelt worden waren, zugunsten der ukrainischen Kolleginnen und Kollegen gespendet hat.

Bei der Organisation der Geldspenden und der Beschaffung von Hilfsgütern wird Leoni von den in Franken ansässigen Hilfsorganisationen HERMINE e.V. und Liebe in Karton e.V. unterstützt. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass das Fundraising über ein etabliertes Netzwerk verbundener Charity-Organisationen läuft.

Die Produktion in den westukrainischen Leoni-Standorten in Stryj und Kolomyja war unmittelbar nach Kriegsbeginn für etwa eine Woche unterbrochen worden und konnte seitdem nach und nach gesteigert werden. Aktuell werden alle Kundenbedarfe gedeckt. Dies ist nicht zuletzt der großen Loyalität der ukrainischen Beschäftigten zu verdanken, die unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ihrer Arbeit nachgehen.

 

 

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