„Bäume im Auto? Klar! Wir zeigen sie euch!“: Girls’Day bei Leoni

Von wegen Männersache! 15 Schülerinnen blickten in Kitzingen hinter die Karosserie

Kitzingen – 15 junge Frauen warfen bei LEONI in Kitzingen einen Blick hinter die Karosserie und lernten dabei Bordnetz-Systeme hautnah kennen. Der internationale Kabelbaum-Hersteller hatte auch dieses Jahr wieder zum Girls’Day eingeladen, um Mädchen die Scheu vor technischen Berufen zu nehmen und ihnen neue Perspektiven für die berufliche Karriere aufzuzeigen.

Die LEONI Bordnetz-Systeme GmbH in Kitzingen öffnete heute zum Girls’Day 2017 die Türe, um Mädchen „die Bäume im Auto zu zeigen“ – so das Motto. Einen Tag lang konnten Schülerinnen zwischen 12 und 15 Jahren den Herstellungsprozess eines Auto-Kabelbaums begleiten. Ziel war es, dem weiblichen Nachwuchs Einblick in Berufsfelder zu geben, die überwiegend von Männern gewählt werden und die Begeisterung für technische Berufe zu wecken.

Nach der Begrüßung der Mädchen und einem gemeinsamen Kennenlernspiel, stellte Katharina Wesbuer von der Personalabteilung den Schülerinnen die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei LEONI vor: Neben Praktika bietet das Unternehmen beispielsweise auch duale Studiengänge an. Anschließend bekamen die Mädchen die Möglichkeit, sich bei den LEONI-Azubis selbst über Berufsausbildungen wie zum Beispiel Industriekaufmann/frau, Fachmechatroniker/in oder Technische/r Produktdesigner/in zu informieren.

Danach wurde den Mädchen bei einer praxisnahe Führung durch den Musterbau und das Technikum gezeigt, welche Produkte am Standort Kitzingen gefertigt werden. Die Schülerinnen entdeckten, wie durch das Verpressen von Kontakten, das Löten von Hülsen oder das Verdrillen von Kabeln nach und nach ein Bordnetz entsteht. Das komplexe Bauteil regelt die elektrische und elektronische Ausstattung wie Fensterheber oder die Rückfahrkamera im Auto.

Sich ausprobieren konnten die Mädchen dann bei Experimenten im Chemielabor. Zusammen mit Lisbeth Falk vom Qualitätsmanagement fanden sie unter anderem heraus, was passiert, wenn man Rosen oder Bananen in flüssigen Stickstoff taucht.

Zum Abschluss noch ein Blick in die Zukunft: Frau Katharina Schwab vom Innovations- und Patentmanagement zeigte in ihrem Vortrag, wie spannend das Fahren von morgen aussehen wird und wie LEONI schon heute dazu beiträgt.

Nicht nur der LEONI-Standort Kitzingen nahm heute am Girls’Day teil, sondern auch Werke in Roth und Weißenburg öffneten die Türen für Mädchen, die sich trauen, aus Rollenbildern auszubrechen und Neues zu entdecken.

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